Leserbeitrag: Küstenwanderung Faro im Januar 2019

Faro Küstenwanderung Rico 16

Den folgenden Reisebericht und die schönen Bilder hat uns Rico zur Verfügung gestellt. Vielen herzlichen Dank!

Sehr geehrter Herr Ehlers,

vielen Dank für die Gestaltung Ihrer Internetseite und die vielen Tips, Anregungen sowie die Bereitstellung der Karten. Ich bin Ihrer Empfehlung gefolgt und habe vom 03.01.-10-01.2019 eine Woche an der Algarve verbracht. Nachfolgend möchte ich Ihnen meine Eindrücke schildern und die von mir gemachten Erfahrungen mitteilen:

Allgemeines

Die Wanderung ist sehr schön, abwechslungsreich und im Monat Januar nahezu ideal. Ich hatte sehr gutes Wetter, den ganzen Tag Sonne, ohne nur eine Wolke am Himmel und keinen Wind. Da die Wanderoute nur selten im Schatten verläuft, ist diese Wanderung in der Zeit vom Mai bis Oktober wahrscheinlich nicht zu empfehlen. Zu beachten ist, dass es ab 18:00 Uhr im Januar relativ kalt wird und zum Teil bis auf 5 - 8 °C abkühlt. Die Wanderung verläuft zum Teil durch hübsche Ortschaften, Lagunenlandschaft, an Stränden entlang oder oberhalb den typischen roten Kalksandsteinfelsen, die zum Teil mit Wacholdern, Eukalyptussträuchern, Korkeichen, Agaven, Kakteen dicht bewachsen sind. Zum Teil sind die Wanderwege sehr schmal, so dass man ganz ohne ein paar kleine Kratzer an den Beinen und den Armen nicht am Ziel ankommt. Wichtig ist Sonnenschutz im Gesicht, den Armen und Beinen sowie natürlich nach Bedarf die entsprechende Kopfbedeckung.

Flache Wanderschuhe mit gutem Profil reichen aus, Wanderstöcke benötigt man nicht. Die Tour insgesamt hat ca. 900 Höhenmeter, also mit dem La Gomera Trail nicht zu vergleichen. Schwierigkeiten gibt es keine, exponierte Stellen auf den Wanderrouten sind ebenfalls nicht zu erwarten.

Bis auf die letzten 16 km gibt es keine Wegbeschilderungen. Ab und zu ist mal ein roter Punkt oder auch ein blauer Pfeil aufgezeichnet, zum Teil gegensätzlich, ich glaube hier haben ein paar Experten ohne einen genauen Plan irgend etwas markiert. Auf Ihre erstellte Route für die App ViewRanger sollte man nicht verzichten. Bis auf 3 Punkte stimmt diese ziemlich genau und man kann sich darauf verlassen. Zum Teil sind die Wege oberhalb der Felsen sehr verwirrend und folgt man einem Weg, der nur wenige Meter neben der Route verläuft, so kann es sein, dass man nach 50 Metern plötzlich an einer Klippe oder Felsspalte steht. Sollte man die Orientierung verlieren, so ist eines klar, wir wandern von Osten nach Westen und im Süden ist das Meer. So kann man sich eigentlich sehr einfach orientieren. Die Menschen in Portugal sind sehr freundlich, mit englischer Sprache kommt man sehr weit. 70 % der Lokale haben in dieser Zeit geschlossen. Die Gegend ist in dieser Zeit sehr ruhig und man hat das Gefühl, Alle, einschließlich die Berge und das Meer atmen gerade tief durch, bevor im Mai die Touristenstürme beginnen. Zum Teil ist man an Kilometer langen Stränden ganz allein.

Das merkt man auch an den Preisen in den Hotels. Diese schwankten zwischen 32 und 49 € inkl. Frühstück, welches sehr gut und reichhaltig ist. Zimmer habe ich immer vor Ort gebucht, es waren immer Kapazitäten vorhanden. Ausnahme, die erste Übernachtung, die habe ich von Deutschland ausgebucht. Direkt im Verlauf der Wanderoute kommt man an den Hotels vorbei. Ich habe mir diese angeschaut bin wieder raus gegangen und dann über Booking.com Verfügbarkeit und Preise angefragt und dann gebucht. Die App Booking.com verfügt auch über eine tolle Suchfunktion, in der unter der Rubrik „Hotels in meiner Nähe anzeigen“ auf einer Karte die eigene Position zusehen ist und Hotels in der Nähe mit Preisindex angezeigt werden.

1.Tag: Anreise und Wanderung von Faro nach Quarteira

Ich bin um 9:00 Uhr abgeflogen und bin 11:00 Uhr Ortszeit gelandet. So konnte ich gleich noch an diesem Tag mit der Wanderung starten. Der Flughafen hat zwei Ausgänge, einen wenn man vom Gepäckband kommt rechts und einen ziemlich zentral in der Mitte. Man sollte den zentralen Ausgang nehmen, da die Route in westliche Richtung verläuft. Dann kann man Ihrer Route folgen, die genau stimmt. Am Ende des Flughafengeländes passiert man eine Schranke und dann geht es in südlicher Richtung an einer Straße entlang. Diese ist nicht sehr stark befahren und verfügt über eine ca. 2 m breiten Seitenstreifen der gut begehbar ist.

Auf der anderen Straßenseite ist ein riesiger Park mit einem dichten Pinienwald. Hier bin ich auf die andere Seite in einen Wald eingetaucht und bin dort zum Teil parallel zur Straße gelaufen. Allerdings gibt es in diesem Park keine richtigen Wege sondern eine Vielzahl von Pfaden, man sollte dabei immer Richtung Südwesten laufen und immer schauen dass man die parallel verlaufende Straße noch hört, ansonsten kann man sich sicherlich relativ schnell verlaufen. Schön ist die Tatsache, dass hier sehr viele von diesen berühmten Korkeichen stehen und man sieht auch genau die Zahlen an den Bäumen, wann das letzte Mal Kork geerntet wurden. Am Ende der Straße kurz vor einem Kreisverkehr nach rechts an einem großen eisernen Tor abbiegen. Es steht zwar ein Schild „Privat ! Durchgang verboten“ aber daran sollte man sich nicht stören.

Nun folgt eine atemberaubende Lagunenlandschaft. Einzigartig sicher auch, dass hier mitten in der Lagune die Anflugbefeuerung vom Flughafen steht. Man kann hier Fischreihern und Kormoranen beim Jagen zuschauen. Am Ende der Lagunenlandschaft, wenn der Kiesweg endet, kommt man direkt auf einem Golfplatz. Hier Richtung Wasser halten und direkt am Wasser entlang läuft ein schmaler Weg. Nach circa 8,4 km trifft man auf eine architektonisch auffallende Bar und dann geht es weiter zum Strand des Atlantischen Ozeans, menschenleer und wunderschön. Die Wanderoute beschreibt hier einen Weg auf den Dünen entlang, den ich allerdings nicht gefunden habe, bzw. den Weg am Strand bevorzugt habe. Von nun an wandert man die ganze Zeit direkt am Meer entlang, teilweise im Sand, das ist anstrengender als ein Wanderweg, der Sand ist sehr weich und man sinkt tief ein.

Die erste Nacht habe ich dann in Quarteira verbracht im Hotel Altismar. Das würde ich nicht empfehlen. Dieses Hotel hatte ich für 21 € inkl. Frühstück von Deutschland aus gebucht, da ich mir nicht sicher war, ob ich auch ein Zimmer finden werde. Das wäre jedoch nicht nötig gewesen, da es viele freie Zimmer gibt.

2.Tag: Quarteira - Praia de Falesia

Wenn man Richtung Westen der vorgeschriebenen Route am Strand folgt, dann kommt man automatisch am Ende des Strandes zu einem Gemüsemarkt und seinem Fischmarkt. Hier lohnt es sich ein bisschen Zeit zu verbringen, das Angebot ist sehr vielfältig. Es geht ein wenig durch die Stadt, die zwar nicht besonders schön ist, jedoch trotzdem ein paar Eindrücke von der Gegend dort vermittelt.

Nachdem man den weitläufigen Hafen passiert hat, kommt man auf der Route an einem archäologischen Park (alte römische Siedlungen bzw. was davon übrig ist) vorbei. Dieser ist eine kleine Ruhephase wert und für drei Euro Eintritt kann man sich diesen Park ruhig einmal anschauen. Dann geht es weiter quer durch die Stadt entlang, an großen Hotelanlagen vorbei, bis wir an einen riesigen Parkplatz kommen. Wir überqueren einen Fluss über eine lange Brücke und laufen dann gemächlich durch einen Pinienwald bis sich der atlantische Ozean erschließt. Es geht es oberhalb des Strandes auf den roten Felsen entlang, atemberaubende Ausblicke und eine sehr schöne Landschaft.

Nach 8,8 km kam ich an einem Strandhotel „Alfamar „vorbei. Das sah so einladend aus, dass ich mich entschieden habe zu bleiben. Mir hat es dann so gut gefallen dass ich noch eine Nacht länger bis Sonntag hier geblieben bin. Das Wetter war absolut herrlich, stahlblauer Himmel den ganzen Tag Sonne und kein Wind. Es gab kostenlose Liegen am Pool, Handtücher, große saubere Zimmer und freundliches Personal (32 € pro Nacht inkl. guten Frühstück, zzgl. 10 € Zuschlag für Halbpension, wenn man diese möchte). Es lohnt sich früh am Morgen an den Stand zu laufen und den Sonnenaufgang zu genießen.

3. Tag: Chillen im Hotel Alfamar

kleine Spaziergänge am Strand

4. Tag: Praia de Falesia - Albufeira

Direkt an der Hotelanlage geht der Wanderweg Richtung Westen weiter. Wir wandern circa 20 Minuten oberhalb der roten Felsen und kommen schließlich auf eine kleine Straße die wir rechts runter Richtung Meer laufen, von dort aus geht es am Strand weiter. Über eine gewendelte breite Holztreppe gelangen wir an das Meer. Nach ca. 25 Minuten endet der Strand an einem Felsen, dort geht es nach oben und man wandert 15 Minuten in den Felsen hoch und runter bist bis man wieder an einen Strandabschnitt kommt, das ist ein sehr schöner Moment dieser Wanderung. Hier kommt mal eine kleine Ansiedlung, ein kleines Café lädt zum Verweilen ein. Hier noch ein Hinweis, die Passage zum Einstieg in den Berg am Ende des Strandes ist empfehlenswert nur bei Ebbe, bei Flut wird man sich hier nasse Füße holen. Weiter geht es entlang der Klippen aber immer gesichert geführt an einem Holzgeländer. Wir sehen wunderschöne Villen bevor ein Abstieg wiederum zu einem Strandabschnitt erfolgt. Nach der Wanderroute gibt es hier wieder einen Aufstieg in die Steilküste. Diesen habe ich nicht gefunden. Ich bin wieder 200 m zurück gelaufen und dann Richtung Norden an einer Sportanlage vorbei. Dort bin ich durch eine große Ansiedlung von Ferienhäusern und Hotels gelaufen und mich immer versucht Richtung Südwesten und Meer zu orientieren. Dies ist mir auch gelungen und nach ca. einem Kilometer traf ich wieder auf die Wanderoute. Diese verläuft dann allerdings wieder lange an einem Strand.

Unweigerlich gelangt man nach Albufeira. Einfach eine schreckliche Stadt, das Playa de Ingles von Gran Canaria, das war mein erster Eindruck. Ich entschloss mich weiter zulaufen. Am Ende des Strandes kommt ein großer Felsen, an diesem hält man sich rechts und geht über ein paar steile Serpentinen in die Altstadt hinauf. Dann folgt ein kurzer Weg durch die Altstadt und dann zum Hafengelände, eine sehr schöne Passage, interessant auch, die vielen bunten angestrichenen Häuser. Dann geht es ein wenig bergan und die Wanderung verläuft auf der Steilküste. Hier habe ich in der Nähe ein Gästehaus namens Sao Rafael Villas, Apartments & Guest House gefunden und gebucht, sehr empfehlenswert.

5. Tag: Albufeira - Armação de Pêra

Man steigt am Morgen wieder da ein, wo man aufgehört hat. Dieser Wandertag führt uns auch wieder abwechslungsreich auf der Steilküste, durch kleine Wälder, am Ende mit einem 2 km langer Strandabschnitt der nicht so spannend ist. Das Hotel welches ich fand, liegt direkt neben der Wanderroute und ist sehr schön. Pestana Viking Beach & Spa Resort heißt es. Ein tolles Hotel mit schönem Garten und guten Zimmern und kostete 31 € inkl. einem Super Frühstück. Zu Abend essen kann man bequem schräg gegenüber landestypisch oder international im Hotel. Wahrscheinlich gibt es im Ort auch noch ein paar Restaurants.

6. Tag: Armação de Pêra - Carvoeiro

Egal wie man die Routen plant, in jedem Fall würde ich empfehlen in Carvoeiro zu übernachten und einen Abend zu verbringen. An diesem Morgen bin ich kurz nach acht los gelaufen, hatte an dem darauf folgenden Strandabschnitt einen hervorragenden Sonnenaufgang zu bestaunen und das Highlight, der Wanderweg scheint ins Nirvana am Strand zu führen, endet jedoch an einem Fels mit einem Wanderweg, der durch einen Tunnel geht. Aufpassen hier, auf runterstürzende Felsbrocken. Der Weg durch den Tunnel hat sich gelohnt, auch wenn man zum Teil gebückt nur Laufen kann. Wenn man aus dem anderen Ende des Tunnels herauskrabbelt erwartet einen eine einfach phänomenale Bucht. Weiter geht's den ganzen Tag oberhalb der Felsen teilweise ein kleines Stück ins Landesinnere. Dort wartet ein riesiger Hund auf uns, der sein Anwesen bewacht und nebenbei wahrscheinlich schlecht gefüttert wird, so dass einem Wandersmann angst und bange wird.

Wir kommen gegen Ende an einen sehr schönen kleinen Strandabschnitt an. Hier ist ein kleines Kaffee in dem es sich lohnt zu verweilen. Man kann gemütlich sitzen und dem Treiben am Stand und den kleinen Booten zu schauen. Nach einer Verschnaufpause geht es nach rechts die Berge hoch und wir laufen dort durch einen kleinen hübschen Ort bevor wir wieder ins Grasland ein stechen.

Am Ende der Route kommen wir in dem kleinen Fischerort Carvoeiro an. Wenn wir auf den zentralen Platz zu laufen ist gleich rechts ein nettes Hotel in dem ich übernachtet habe. Dieses Hotel hat Balkone vorne zum Platz heraus und man das bunte Treiben und den Sonnenuntergang genießen und man kann in den umliegenden Restaurants sehr gut essen.

7. Tag: Carvoeiro - Ferragudo

Am nächsten Tag geht es dann weiter gegenüber des Hotels, die Berge empor. Auch hier erwartet uns wieder die wunderschöne Landschaft, mit Meer, Fels, mediterranen Bewuchs, mit vielen Pinien, Wachholder und sonstigen Gestrüpp, was einem die Beine zerkratzt. Es geht stetig am Meer entlang, auf und ab und auch hier wieder ein wunderschöner Weg. Vorsicht geboten ist an einer kleinen Schlucht. Wenn man hier der Route Richtung Norden folgt, dann endet der Weg an einem Privat Gelände. Man muss dann wieder zurück und einen anderen Weg nehmen. Das ist jedoch nicht sehr schlimm, der Weg ist zwar etwas länger, führt aber durch eine nette kleine Ansiedlung von verschiedenen Häusern und durch einen sehr schönen Ort. Wenn man dann schließlich nach Ferragudo ankommt, hat man ein letztes Mal noch einen kleinen Strandabschnitt zu überwinden und verlässt dann diesen Strand kurz vor einem schönen Schloss, hoch in die Stadt. Der Wanderweg bzw. die Route endet an einer Kirche, von hier aus sind es aber noch gut 2,5 km bis zum Bahnhof von Ferragudo. Der Weg ist jetzt nicht so das Highlight, vermittelt einem jedoch ein typisches portugiesisches modernes Kleinstadtflair.

Wenn sie vor dem Bahnhof stehen, können Sie diesen als solchen nicht erkennen. Von außen gleicht dieser einem Restaurant. Jeder, der der etwas Zeit noch hat, dem empfehle ich unbedingt zu verweilen. Die Speisen sind landestypisch und sehr, sehr gut und preiswert, auch wenn der Kellner etwas mürrisch wirkt. Erst wenn man um das Gebäude herum läuft, kann man einen Bahnhof erkennen. Der Zug kam jedoch pünktlich und die Zugfahrt nach Faro hat funktioniert. Die Fahrt kostet 5,90 € und man bezahlt im Zug beim Zugbegleiter.

Nach 1,5 stündiger Fahrt kommt man dann in Faro an. Diese kleine Stadt lohnt sich und nach einer Woche draußen und Wandern ist diese Abwechslung sehr willkommen. Eine wunderschöne Downtown, viele Geschäfte, schöne Gebäude, Coffeeshops, ein toller Hafen mit einer alten Festungsanlage. In den zahlreichen Restaurants isst man sehr gut und dass hat man sich nach dieser Woche auch wohl verdient. Ich habe hier einen entscheidenden Fehler gemacht und habe mir ein Zimmer in der Nähe des Flughafens gebucht, der draußen am Meer ist. Ich musste vom Bahnhof zum Hotel, vom Hotel abends nach Faro und dann wieder zurück zum Hotel. Ein Weg mit dem Taxi kostete 12 €. Besser wäre in einem Hotel zwischen Bahnhof und Altstadt zu übernachten und dann am nächsten Tag zum Flughafen zu fahren.

Fazit

Diese Tour hat alles geboten, was man von einer Küstenwanderung erwartet. Auch wenn man wie ich, gerne mal einsam ist und keinen Menschen begegnen möchte, kommt man hier auf seine Kosten. Eine gelungene Mischung zwischen Einsamkeit, Ruhe und Zivilisation. Zusammenfassend, eine tolle Woche, eine einzigartige Küste, leere Strände, freundliche Menschen, gute preiswerte Hotels, tolles Essen und Millionen schöne Eindrücke und Momente. Diese Woche werde ich nicht vergessen.

Rico


 

4 Kommentare

  1. Martina
    3. Februar 2019

    Hallo Rico, vielen Dank für deinen schönen und ausführlichen Bericht. Mein Mann und ich haben letztes Jahr die Amalfiküste erwandert und sind seither mit dem Weitwandervirus infiziert (-:
    Aufgrund deines Berichtes , planen wir nun Ende April nach Portugal zu fliegen und die von Frank und dir beschriebene Route zu erwandern.
    Vielen Dank nochmals und schöne Grüße aus Tirol! Martina

    Antworten
  2. Holger
    28. Dezember 2019

    Hallo Rico,

    Ich habe mich spontan entschlossen ab ca 16. Januar an der Algarve zu wandern. Kannst du mir sagen, was du als Ausrüstung, also Kleidung für diese Jahreszeit dort empfiehlst. Ich werde wohl genau deine Route laufen. Die Fotos überzeugen einfach :). LG, Holger

    Antworten
    1. Frank
      29. Dezember 2019

      Hallo Holger,
      ich antworte jetzt mal an Ricos Stelle, da Rico als Gastautor nicht unbedingt mit liest. Unter folgendem Link kannst du eine individuelle Temperaturprognose für deinen Reisezeitraum erhalten (Durchschnittswerte aus Vorjahren): https://www.wetteronline.de/reiseplaner/algarve. Für Mitte Januar sind Werte zwischen 0 Grad und 21 Grad zu erwarten. Es kann also empfindlich kalt werden, tagsüber bei Sonne aber auch recht warm. Ich persönlich würde mehrere Schichten empfehlen und unsere Packliste (https://www.wanderndeluxe.de/die-ultimative-packliste-fuers-wandern-mit-minimalem-gepaeck/) um mindestens eine weitere Fleece-Jacke oder einen Pullover ergänzen.
      Viele Grüße
      Frank

      Antworten
      1. Frank
        11. Januar 2020

        Hallo Holger nochmal,

        ich habe mich recht spontan auch zum Wandern im Januar entschlossen – zwar nicht an der Algarve sondern auf Malta und Gozo – aber vom Klima her ist das ganz gut zu vergleichen. Meine Erfahrung nach drei Tagen Wandern: bei 14 Grad und schönstem Sonnenschein kann man teilweise auch in kurzer Wanderhose wandern. Zusätzlich zur Outdoor-Fleece-Jacke habe ich noch einen Pullover und eine Steppjacke mit eingepackt – die wiegt nicht viel und kommt abends zum Einsatz.
        Viel Spaß an der Algarve!
        Frank

        Antworten

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