8 Kommentare

  1. Klaus
    7. Oktober 2021

    Hallo Frank,
    vielen Dank für deinen Wandervorschlag durch die Weinberge des Piemont von Asti nach Alba. Zuerst stellte sich für meine Frau und mich die Frage, wo wir für 6 Tage das Auto sicher abstellen können. Nachdem das erste B&B 100 Euro zusätzlich fürs Parken wollte, habe ich in San Marzanotto nahe Asti einen Bauernhof (I Suri d’Asti) gefunden, bei dem wir übernachten und das Auto im Innenhof kostenlos abstellen konnten.
    So wanderten wir am 21. September von dort los über Mongardino und dann deinem Routenvorschlag folgend durch die Weinberge bei schönstem Wetter zum Weingut Cascina San Michele, hoch über Costgliole d’Asti. Ein Weingut, das sich für uns als Highlight erwies: Toplage, sehr kompetenter englischsprachiger Mitarbeiter, delikate Käse-Schinkenplatte mit ausgezeichnetem Wein und das bei schönstem Herbstwetter auf sehr gepflegter Terrasse.
    Nach traumhaftem Frühstück im Freien ging es tags darauf wieder mit vollem Marschgepäck auf die zweite Etappe über Costigliole d’Asti, Castagnole delle Lanze im stetigen Auf und Ab nach Barbaresco. Der pittoreske Ort wird erst nach Erreichen des Hügelkammes sichtbar. Im B&B der Winzerfamilie Boffa haben wir deinem Vorschlag folgend übernachtet. Hier hat man von der Terrasse, bei hervorragendem Rotwein aus eigenem Anbau, eine tolle Sicht über das Tanaro-Tal.
    Etappe drei nach Treiso war wieder nach deiner Vorlage, allerdings haben wir in der Cascina Alberta übernachtet, was ebenfalls ein guter Tipp ist.
    Vierte Etappe nach Diano d’Alba war zwar nur 12 km lang, aber mit ordentlich Höhenmeter. Zwischendurch bekamen wir von den Winzern Trauben direkt vom Rebstock geschenkt. Die Unterkunft Casa Tina war eine Ferienwohnung mit genialer Lage. Sehr empfehlenswert!
    Die Etappe nach La Morra war wieder sehr abwechslungsreich und zum Schluss steil ansteigend. Hier hatten wir die Übernachtung in Blueberry Rooms, sonst war leider nichts mehr frei.
    Über Nacht hatte es geregnet, aber als wir um 7:30 loswanderten war es wieder trocken und so hatten wir eine anspruchslose Schlussetappe nach Alba, konnten gleich einen Bus nach Asti nehmen und fuhren dann mit dem Taxi nach San Marzanotto zum Auto. Kaum im Fahrzeug, ging auch gleich ein Unwetter los. So gesehen alles richtig gemacht!
    Die Fernwanderung kann ich nur empfehlen und ist mit entsprechender Grundkondition gut zu bewältigen. Ich glaube nicht, dass wir die Tour ohne deinen Wandervorschlag gemacht hätten. Nochmals herzlichen Dank dafür.
    Liebe Grüße
    Klaus

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    1. Frank
      7. Oktober 2021

      Hallo Klaus!
      Vielen Dank für deine tolle und ausführliche Rückmeldung! Schön dass es euch gefallen hat! Zur Erntezeit ist es natürlich in dieser Gegend besonders attraktiv!
      Der Tipp mit dem Abstellen des Autos ist natürlich Gold wert! Danke dafür! Vielleicht finden sich hier ja Nachahmer :-)
      Viele Grüße
      Frank

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  2. Beatrice und Gerhard
    27. November 2022

    Hallo Frank,
    jetzt haben wir schon viele von deinen Wanderungen gemacht und sind bisher immer super beraten und geführt worden durch deine Tipps und GPS Tracks. Danke mal ganz generell dafür und hoffentlich kommen noch viele weitere Tourenvorschläge von dir.
    Wir kommen gerade von der Piemont Tour zurück (18-24. September 2022) und möchten dir kurz Rückmeldung geben, wie es gelaufen ist. Die Tracks der einzelnen Etappen haben alle wieder gut funktioniert (wir verwenden Komoot). Allerdings sind die Unterkünfte auf der ganzen Tour gut ausgebucht, was vielleicht auch daran liegt, dass wir uns erst eine Woche vorher mit den Buchungen beschäftigt haben.
    Zusammenfassend hatten wir durchweg Sonne, vielleicht noch etwas zu warm (an einem Tag hatten wir mal 30 Grad). Der Sommer war wie überall in Europa viel zu trocken, daher sind die Wege zwischen den Weinbergen staubig gewesen. Angenehm auch die asphaltieren Wege, die nur selten von Autos befahren werden. Es stehen bei den Weingärten auch oft andere Obstbäume und wir haben uns noch nie so gut mit reifen, supersüßen Kakis, Pfirsiche, Pflaumen aller Art, Hasel- und Walnüssen und natürlich Weintrauben versorgt. Von daher war die Zeit optimal. Generell sollte man versuchen, Unterkünfte mit Frühstück und Abendessen zu suchen, da um diese Zeit viele Restaurants geschlossen hatten. Etappe 6 ist bis Roddi super, danach nicht mehr, aber irgendwie muss man ja nach Alba kommen. Kondition braucht man schon, auch weil es warm war und es immer wieder rauf und runter geht. Dadurch hat man aber immer wieder einen wunderschönen Überblick über die zurückgelegte Tour ( z.Bp. in Verduno hat man noch mal den ganzen Blick von der Tour vor sich).
    Aber von Anfang an. Wir haben den Kommentar von Klaus aufgegriffen und sind im Agriturismo „I Suri“ abgestiegen und haben auch dort unser Auto gelassen, da die Parkplätze in Asti uns nicht so sicher erschienen. Unterkunft ist super und jetzt auch mit Pool (wer es mag). Essen günstig und lecker. Danach und der Reihe nach sind wir untergekommen im „Cascina San Michele“ (wahnsinnige Aussicht von der Terrasse mit eigenem Wein und kleinen Snacks, allerdings nicht ganz billig und kein warmes Abendessen. Wir sind runter nach Costigliole d’Asti gelaufen). Etappe 2 nach Barbaresco und Unterkunft „Rabaya“ (Zimmer gut und Essen hervorragend). Etappe 3 und 4 haben wir zusammengefasst und verkürzen müssen. Wir sind mit dem Taxi nach Treiso gefahren und sind dann im „La Briccola“ untergekommen (etwas abseits aber die Wirtin Ivana macht alles wieder wett. Als Sommelière macht Sie Ihren Agriturismo schon seit 20 Jahren und ist echt die Show. Gut, nicht teuer und eigner Wein). Etappe 5 über Barolo nach La Morra ins „Il Grappolo Vacanze“ etwas außerhalb aber nett und sauber (mit Pool und Restaurant Nesto in der Nähe. Etappe 6 nach Alba und mit dem Bus zurück nach Asti, danach mit dem Taxi zum Ausgangspunkt „Agriturismo „I Suri“.
    Gerhard und Beatrice

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  3. Patrizia Vetter
    28. August 2023

    Sehr empfehlenswert ist auf der ersten Etappe der Piemont Wanderung die nachhaltige Unterkunft „La Tomatica in Commedia“ in Mongardino.
    Dort gibt es sehr gute Bio Pizza, die Zimmer sind liebevoll gestaltet und die Inhaber sehr nett.
    Zwar kürzt man die erste Etappe etwas, aber wir durften unser Auto dort sicher abstellen
    PS vielen Dank für die vielen tollen Wandervorschläge. Derzeit machen wir die Piemont Tour, davor haben wir die Tour bei Marseille und die Amalfi Küste gewandert

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    1. Frank
      29. August 2023

      Hallo Patrizia,
      Das sieht wirklich sehr schön und sehr lecker aus!
      Guter Tipp – auch mit der Möglichkeit, dort das Auto abzustellen.
      Viel Spaß weiterhin beim Wandern!
      Frank

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  4. Jürgen
    15. Mai 2024

    Hallo Frank,
    wir sind dir schon einige Male nachgelaufen. Vielen Dank für die tollen Touren.
    Wir planen im Juni die Wanderung im Piemont. Nur ein kurze Frage. Kann man sich unterwegs mit Essen versorgen oder muss man etwas mitnehmen?
    Danke für die Info.
    LG
    Jürgen

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    1. Patrizia
      16. Mai 2024

      Hallo Jürgen,

      wir sind letzten Spätsommer die Tour gelaufen und haben zum Thema Essen unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Zwar haben wir jeden Tag ein Restaurant gefunden, trotz der Zwischensaison ( vor der Trüffelzeit) . Aber Proviant war teilweise schwierig zu bekommen. Wir haben in den Unterkünften mit Frühstück nach Proviant gefragt, wo uns auch gerne geholfen wurde. Da die Etappen nicht so lange sind war das kein Problem.
      Viel Spaß, die Tour ist sehr schön
      LG Patrizia

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    2. Frank
      17. Mai 2024

      Hallo Jürgen!
      Ergänzend zur Antwort von Patrizia (vielen Dank!): Am Anfang jeder Etappenbeschreibung habe ich versucht, auf diesen Punkt einzugehen und teilweise auf die von mir in der Karte eingezeichneten Wegpunkte verwiesen, an denen ein Supermarkt oder ein Restaurant zu finden ist. Es ist also so wie Patrizia geschrieben hat: mal gibt es unterwegs einen Supermarkt, mal „nur“ Restaurants.
      Die Versorgung mit Trinkwasser ist etwas einfacher, weil es unterwegs an vielen Stellen Trinkwasserbrunnen gibt – gerade auch in Dörfern ohne große andere Infrastruktur.
      Viele Grüße und viel Spaß beim Wandern!
      Frank

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